
Israel Totes Meer
Ein Gastbeitrag von Markus Schaub.
Die Hierarchie von BDS
Die antisemitische BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen), die zum Boykott auf wirtschaftlicher, kultureller und politischer Ebene gegen Israel und Menschen und Organisationen, die sich für Israel einsetzen, aufruft, stellt sich gerne als Graswurzelbewegung aus einem losen Zusammenschluss einzelner Gruppierungen dar, hat allerdings eine klare Hierarchie. An oberster Stelle steht das BDS National Comittee (BNC) [1], gefolgt von den Landesgruppen in den einzelnen Staaten und den Ortsgruppen in einzelnen Städten, Hochschulen, Kulturbetrieben und Parteien.
Zentrale Figur des BNC ist Mustafa al-Barghouti [2] aus dem Terrorklan der Barghoutis, dem viele Führer und Terroristen der Terrorgruppen HAMAS und PLO, sowie BDS Sprecher Omar al-Barghouti, angehören [3]. Das BNC besteht aus dem Council of National and Islamic Forces in Palestine (PNIF), ein Zusammenschluss von Terrorgruppen wie HAMAS, Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), Palästinensisch Islamischer Jihad (PIJ), PLO und anderen [4], das 2001 von Marwan al-Barghouti gegründet und aktuell von Mustafa al-Barghouti geleitet wird, sowie verschiedenen Scheinorganisationen dieser Terrorgruppen (meist in Form angeblicher Gewerkschaften oder Menschenrechtsgruppen), dem Palestinian NGO Network (PNGO) und der Palestinian Medical Relief Society (PMRS). Die beiden Letzteren werden ebenfalls von Mustafa al-Barghouti angeführt [5,6].
Das BNC als zentrales Organ
Die Aufgabe des BNC ist es, die Strategien und Aktionsprogramme von BDS weltweit zu koordinieren und zu unterstützen außerdem gilt es weltweit als Referenzpunkt für BDS-Kampagnen. Eine Gruppierung, die sich an der BDS-Kampagne beteiligen möchte, muss die Richtlinien des BNC einhalten, ansonsten wird sie vom BNC abgemahnt [7].
Zu diesem Zweck hält das BNC alle 3 Monate ein Treffen der Generalversammlung ab, um aktuelle Strategien anzupassen oder neu zu entwickeln, das Tagesgeschäft übernimmt ein Sekretariat, das alle 2 Jahre gewählt wird [8].
Die Unterstützung der einzelnen Gruppen, die sich BDS angeschlossen haben, erfolgt durch Bereitstellung von Infomaterialien, Plakatvorlagen, Grafiken, Memes, regelmäßige Webinare, Zoom-Konferenzen, finanzielle Unterstützung durch das NGO-Netzwerk, Koordinierung und Finanzierung weltweiter Aktionen wie den Pro-Hamas-Protesten an den Hochschulen und Universitäten, Strategien zur Kommunikation in den Sozialen Medien, Strategien zur Diffamierung von Gruppen oder Menschen, die sich gegen den Islamistischen Terror in Palästina stellen (stiller Boykott in Kunstbetrieben bis hin zu offenen Angriffen auf Politiker, wie es gerade Schoresch Davoodi und andere Piraten in Deutschland erleben).
Die Strategien der BDS
Alle scheinbar voneinander unabhängigen Aktionen von Gruppen oder Einzelpersonen des BDS-Netzwerks folgen also Strategien, die zentral im BNC erarbeitet werden und von den Mitgliedern des Netzwerks umgesetzt werden, um islamistische und nationalistische sowie palästinensische Terrorgruppen zu relativieren und Israel zu dämonisieren.
Hauptthema der Strategien entstammen meist einem rassistischem, postkolonialem Spektrum, in dem alle Jüdinnen_Juden, unabhängig von Hautfarbe und Herkunft, als „Weiße Europäer“ und Araber in Gaza, Judäa und Samaria als „unterdrückte Farbige“ dargestellt werden [9]. Dies geht auf Fayez Sayegh (1922 – 1980, Syrische „Soziale Nationalistische“ Partei) zurück, der die von den Nazis inspirierte „aufgewertete Gewalt als regenerative Kraft“ im Dienst des „mystischen Nationalismus“, die Großmufti und SS-General Mohammed Amin al-Husseini und sein Ziehsohn Yassir Arafat al-Husseini verfolgten, in Frantz Fanons „erlösende Befreiungsgewalt“ umdichtete [10] und Juden, die immer schon in Israel lebten als „Europäische Kolonialisten“ und Araber, die erst im Zuge der arabischen Expansion und arabischen Kolonialismus (Schaffung des Kalifats) nach Israel kamen, als „Indigene Bevölkerung“ darstellte.
Somit tritt BDS in die Fußstapfen der arabischen Boykotte jüdischer Waren ab 1934, nur das sie statt Hakenkreuzen [11] Kufiyas tragen, die in diesem Kontext die gleiche Bedeutung haben [12] und somit sollte sich die deutsche Zivilgesellschaft mit Menschen und Einrichtungen solidarisieren, die von BDS angegriffen werden.
Quellen:
1. https://bdsmovement.net/bnc
2. https://bdsmovement.net/news/bds-worldwide-spread-creates-israeli-government-panic
3. https://he.wikipedia.org/wiki/%D7%97%D7%9E%D7%95%D7%9C%D7%AA_%D7%91%D7%A8%D7%92%D7%95%D7%AA%D7%99
4. https://web.archive.org/web/20060425165617/http:/www.jmcc.org/banner/banner1/bayan/aqsbayan14.htm
5. https://ngo-monitor.org/ngos/palestinian_ngo_network_pngo_/
6. https://ngo-monitor.org/ngos/palestinian_medical_relief_society_pmrs_/
7. RIAS, Antisemitismus bei BDS, Akteure – Aktionsformen – Wirkungen https://report-antisemitism.de/documents/2024-03-14_Antisemitismus-bei-BDS.pdf
8. Morrison, Suzanne (2015) Die Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung:
grenzübergreifender Aktivismus für Gerechtigkeit für Palästina
https://etheses.lse.ac.uk/3350/
9. Prof. Stephan Grigat, Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748937869/kritik-des-antisemitismus-in-der-gegenwart
10. Fayez Sayegh, Zionist Colonialism in Palestine, PLO 1965
https://www.freedomarchives.org/Documents/Finder/DOC12_scans/12.zionist.colonialism.palestine.1965.pdf
11. Heidemarie Wawrzyn, Nazis in the Holy Land 1933-1948 https://www.google.de/books/edition/Nazis_in_the_Holy_Land_1933_1948/cZ7oBQAAQBAJ?hl=de
12. Der Spiegel, 2015, Pali-Tücher sind aus gefährlichem Stoff
https://www.spiegel.de/politik/pali-tuecher-haben-politische-bedeutung-und-die-ist-nicht-gut-a-00000000-0003-0001-0000-000000062259
Danke für diesen Artikel der Licht, in die Schummerigkeiten der BDS Organisation sendet.