18. November 2025

Das Faschistische Spektakel

Die Geschichte zeigt immer wieder, wie autoritäre politische Macht durch spektakuläre Inszenierungen legitimiert und gefestigt wird. Drei Figuren können dafür als Beis...

4 thoughts on “Das Faschistische Spektakel

  1. Direkte Demokratie als Alternative zum Faschismus?

    Ja, sicher besser. Aber eine Gesellschaft deren Mitglieder dumm wie Grütze sind und jedem Deppen hinterher rennen…. Mal einen Benito mal einem Adolph oder dann einem Stalin wegen der sozialen Gerechtigkeit…. Auch Mehrheiten haben sich immer wieder als dumm erwiesen so wie das im Kollektivismus immer ist. Das ist auch der Fluch der Demokratie.

    Grund warum Schweizer nie Faschismus hatten war das die Jahrhunderte lang gar keine Zentralregierung hatten. Die Dörfer und Kleinstädte hatten sich selbst direkt demokratisch regiert, autonom.

    Eidgenossenschaft war früher eher ein militärisches Bündnis micro Staaten und Autonomen Städten mit eigener Verfassung und sogar Sprache. Dazu Kapitalismus, freier Markt und da es keine Zentralregierung gab auch keine Regulierungen. Das seit dem 13 Jahrhundert ohne Herrschaft durch einen Hochadel.

    Die alte Eidgenossenschaft war viel eher das was man heute als „Anarcho Kapitalismus“ kennt… Statt regulärer Armee gab es freie Sicherheitsunternehmer Reisläufer genannt.

    Siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reisl%C3%A4ufer

    Sowie lokale Miliz Aufgebote.

    Der freie Finanzmarkt Markt war nicht reguliert, u.a daher auch das Schweizer Bankgeheimnis.

    Es gab den Steuerzensus, nur Menschen mit hohem Vermögen/Einkommen hatten Wahlrecht… Frauenwahlrecht wurde auch erst in den 1970ern eingeführt. Da war also noch vor kurzem nicht viel mit Demokratie….

    Aber seit Jahrhunderten gar keine Staatsmacht die Wirtschaft, Geld und Handel reguliert hätte… Also eine Gesellschaft die sehr Libertär war. Auch kulturell. Die daher wirtschaftlich und kulturell von den fähigsten und mutigsten geprägt wurde und nicht von den doofen und Loosern.

    Ist ja halt schwierig für Faschisten die Macht im Staat zu übernehmen wenn es diesen Staat als Institution gar nicht gibt. Die Leute zudem eine Kultur der Eigenverantwortung und Freiheit haben. Deshalb gab es in der Schweiz auch nie Kommunismus.

    Die Schweiz bis in die Zeit der Weltkriege war ein gutes Beispiel dafür wie gut Libertär freiheitlicher Markt funktioniert wo die Leute ihren individuellen Interessen nachgehen statt regiert zu werden oder regieren zu wollen.

    Die fähigsten und erfolgreichesten bestimmen dann die Entwicklung. Nicht die Massen der unfähigen oder gar noch schlimmer autokratische Führer. Deshalb war Schweizer so erfolgreich, weil weder demokratisch noch autoritär sondern frei.

    1. Was anzumerken wäre: Weder Hitler, noch Stalin wurden von einer Mehrheit bzw. überhaupt gewählt. Mussolini eher auch nicht.

      Und die Schweiz kann als Beispiel nicht dienen, da sie alleine aus der Landesgeografischen Lage her eine absolute Sonderrolle innehat – sie ist nun mal keine Fläschenland sondern eher eine Ansammlung von (Fluß-) Tälern mit ien paar „kleineren“ Ebenen. Da war eine Zentralmacht oder gar eine einheitlich verständliche Sprache vor der Einführung von schneller Fernkommunikation nicht drin.

  2. Ja, alles richtig. Also die Analyse mit dem Personenkult.

    Heute sehen wir das ja auch in China rund um Xi und bei Putin der ebenfalls verehrt werden möchte. Oder bei den Islamisten, mit dem Alahu Akbar gebrüll. Also dieses „Gott ist der größte“… Der Personenkult um Gott ist nicht weniger faschistisch als der rund um Hitler. Die Christen waren da ganz früher auch nicht besser.

    Ich hoffe es ist ok so wenn ich das so sage. Ich bin eben radikaler Atheist und da bin ich Atheistisch gegenüber den politischen Religionen als auch den Göttlichen. Hoffentlich wacht die Menschheit mal auf und lernt ohne solche erfundenen autoritären Vater Figuren leben. Das ist der einzige Weg zum Weltfrieden denke ich.

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