20. Juni 2025

Wir riefen Schutzsuchende – und verloren die Kontrolle

4 thoughts on “Wir riefen Schutzsuchende – und verloren die Kontrolle

  1. Das ganze folgt doch auch kommerziellen Interessen. Da an der Asyl Situation massenhaft NGOs oder private Firmen mitverdienen, sowie natürlich dubiose Vermieter die ihre Schrott Immobilien erst durch die Asyl Ämter zu völlig überzogenen Preisen vermietet bekommen.

    Günter Wallraff dem man ja kaum vorwerfen kann Rechtspopulistisch zu sein hat das ja in seiner neusten Doku aufgeklärt. 400 Euro pro Tag wird da von einigen Unterkünften kassiert. Für das Steuergeld könnte man die Geflüchteten auch locker im Hitlon oder Adlon in einer Suite unterbingen. Statt dessen gibt es da aber einen Liegeplatz in einer vermüllten Unterkunft.

    Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=MSmWwdU5pwY

    Schlecht für die Geflüchteten, Diebstahl am Steuerzahler. Bis vor kurzem wurde man von Linksradikalen Aktivisten ja noch als Rechtspopulist verleumdet wenn man sowas angesprochen hat. Warum ? Nur aus Ideologie ? Oder etwas vielleicht auch weil es da Netzwerke gab die gut daran mit verdient haben ?

    Das so Integration nicht zustande kommt ist doch klar, also wenn es jenen die diese Integration organisieren nur ums Geld scheffeln geht und nix anderes. Dann kann es ja egal sein ob die Asylanten zum Sprachkurs kommen oder nicht. Hauptsache Geld kommt aufs Konto. Ob das Islamisten sind oder Gefährder, egal jedes Bett lässt sich zu klingender Münze machen.

    Wir haben einen Neoliberalen Kapitalismus gezüchtet der mit den Geflüchteten Kohle macht ohne Ende. Alles privatisiert, an NGOs und Firmen, private Auftragnehmer etc. Eigentlich wäre es Aufgabe der politischen Linken diesen brutalen Neoliberalismus zu kritisieren, aber im Gegenteil. Es werden die Kritiker dieses korrupten Systems als Rechts verleumdet. Die Politische Linke hat aufgehört Kapitalismuskritisch zu sein, wenn es um dieses Thema geht. Finde ich extrem fatal das alles.

  2. NGOs verdienen mit? Welche denn? Und was verstehst du unter NGO, alles was nicht Staat ist – also auch Kirchen etc.?

    Private Unternehmen sind übrigens nicht das, was man NGO nennt *zwinker*

  3. Wir im Westen, verführt von den schillernden Verheißungen multikultureller Träume, begannen in unserer Betörtheit zu glauben, alle Kulturen trügen denselben edlen Kern in sich. Eine bezaubernde, doch zutiefst naive Vorstellung. Denn die Kultur der Taliban oder der Muslimbruderschaft steht nun einmal nicht auf derselben Stufe wie die des aufgeklärten Westens – weder im Lichte der Ethik, noch unter dem sternenlosen Himmel der Frauenrechte oder anderer zivilisatorischer Errungenschaften. Wer diese schmerzhafte Diskrepanz auch nur flüsternd benannte, sah sich sogleich im trüben Schatten des Rechtsradikalismusverdachts versinken. Gleichgültig, ob sein Herz wahrhaft finster oder nur unbequem klar war.

    Doch die Realität, diese unerbittliche Weberin des Schicksals, lässt sich nur so lange von sanften Illusionen verhüllen, bis das bequeme Traumschlösser aus schäumenden Wolken fällt und mit zerberstender Wucht auf den kargen Boden der Tatsachen aufschlägt. Weite Teile unserer Gesellschaft tappen noch immer wie Nachtwandler durch dieses Trümmerfeld, plappern gedankenlos Hamas-Propaganda nach oder wähnen in trügerischer Rührung, der politische Islam könne je ein gleichberechtigter Partner im Reigen des Multikulti sein.

    Die Vorstellung, alle anderen Kulturen trügen unsere eigenen zarten Werte in sich wie einen verborgenen Schatz, ist an sich schon eine schmerzlich kindliche Irrung. Eine Million thailändischer Buddhisten in Deutschland zu integrieren – welch sanftere Aufgabe gegenüber der Herkulesarbeit, eine Million zutiefst patriarchalisch erzogener, strenggläubiger Araber in das Gefüge unserer Gesellschaft zu weben! Wir ersehnten die bunte Vielfalt, das schillernde Mosaik der Kulturen – doch ethischen Sternenbild vereint. Eine dialektische Illusion, zerrissen von ihrem eigenen Widerspruch! Nun rasen wir, die Augen immer noch halb im Traum geschlossen, mit voller Wucht auf die eisbetonene Mauer der Wirklichkeit zu. Welch ein hartes erwachen aus diesem, unserem Traum.

    Und im dämmernden Licht der Rückkehr der Realität frage ich mich, von Melancholie umfangen: Wie konnte ich nur so blind sein? Wie konnten wir uns nur derart in diese seidigen Schein wiegen? Diese Frage brennt wie Salz in der Wunde unserer kollektiven Naivität.

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