18. November 2025

Freiheit, Pflicht und das Maß der Verantwortung

Deutschland diskutiert über die Rückkehr der Wehrpflicht, doch die Frage ist größer als die Armee: Sie berührt das Selbstverständnis einer Gesellschaft, die Sicherheit erwartet, aber Verantwortung scheut. Eine neue Pflicht kann nur gerecht sein, wenn sie aus Einsicht wächst – nicht aus Zufall, nicht aus Zwang, und nicht zulasten der Jugend. Denn Freiheit bleibt nur dann lebendig, wenn sie geteilt wird.

4 thoughts on “Freiheit, Pflicht und das Maß der Verantwortung

  1. Vor der Wehrpflicht die richtig und wichtig wäre müsste was anderes kommen. Respekt der Politik vor den Bürgern. Was Merz uns als großen Herbst der Reformen abliefert sich dann aber in „Vegiewurst darf nicht mehr Wurst heißen“ und Ausländer stören das Stadtbild erschöpft ist doch eine populistische Unverschämtheit gegenüber dem eigenen Volk.

    In einem Land wo viele junge Leute im Wehrpflichtigen Alter Migrationshintergrund haben, wie motiviert werden die sein für ein Land zu kämpfen dessen Kanzler sich so äußert ?

    Wenn 27% der Bürger mit der AfD eine Partei wählen die fest auf der Seite des Faschistischen Russlands steht… (Wie Loyal werden die Rekruten die sich aus den 27% Speisen dann noch sein ???). Wie gut werden diese wiederum mit Migrantischen Soldaten in der Truppe kooperieren ?
    Wenn man dann noch ließt, das viele Migranten stark Islamistisch geprägt sind und ggffs sich wenig mit einem Laizistischen oder je nach Lesart christlichen Land von AfDlern zu solidarisieren ?

    Ich denke wir in Deutschland haben da gewaltige Probleme, unfähige Politiker die Spalten statt zu regieren. Deutsche Wähler die massenhaft Rechtsextreme wählen und nunmal viele Menschen mit Migrationshintergrund denen man es nichtmal verübeln kann wenn die sich mit dem Mist nicht identifizieren können.

    Dazu kommen dann noch deindustrtialisierung, verschlafene Digitalisierung, Technologisches Unverständniss und Rückständigkeit. Die Bundeswehr ist ja gerade erst wiederholt damit gescheitert verschlüsselte digitale Funkgeräte anzuschaffen… Milliarden dafür ausgegeben aber am Ende unbenutzbar. Also bleibt man trotz immenser Kosten bei der 60er Jahre Technik die jeder Chinesische oder Russische Sattelit unverschlüsselt abhören kann. Wer will da schon für das Land motiviert in den Krieg ziehen ? Sry, Wehrpflicht sollte eigentlich gerade kein Thema sein sondern mal zugucken das man dieses Land wieder auf die Kette bekommt. Da gibt es an so vielen Stellen Dinge zu reparieren die kaputt gegangen sind.

    Zumal sollte man die Frage aufwerfen, was bringen einem Millionen Rekruten die im 3 Weltkrieg von automatisierten Drohnenschwärmen mit KI auf dem Schlachtfeld zu Hackfleisch verarbeitet werden. Wäre es da nicht besser Deutschland würde mal endlich Technologisch Souverän werden und selbst in HighTech Investieren ? Statt wie im 1 Weltkrieg millionen zu mobilisieren die dann verheizt werden ohne adequate Ausrüstung ? Verdammt, gebt lieber 100 Milliarden Steuergeld aus um Drohnen Know How und Produktionsanlagen von der Ukraine zu kaufen statt im Krisenfall unsere Jugend zu opfern. Aber das verstehen die Politiker in Deutschland für die Digitalisierung immer noch Neuland ist wohl noch immer nicht.

    Da wäre dann noch das Problem des Lobbyismus, in der Ukraine sehen wir wie die größte Panzerarmee der Welt von Drohnen weg geballert wird. Was entscheiden unsere Politiker ??? Milliarden für tausende neue Panzer, tja die Rheinmetall Aktionäre wollen halt Dividenden. Rollende Panzersärge sind da aus Profitgründen halt wichtiger als zukunftsfähige Hightech.

  2. Artikel beschreibt eine Einzelmeinung. Eine professionelle Armee braucht Freiwillige für länger und nicht Zwangsverpflichtete für weniger Monate. Und das kann man ableiten aus den jüngsten Beschlüssen der Bundesparteitag als Position der Piratenpartei.

    1. Mir ist nicht bekannt dass der Parteitag das sagt. Das Grundsatzprogramm sagt explizit, dass wir eine Bundeswehr brauchen die vollumfänglich in der Lage sein wird ihre Kernaufgaben und ihre Bündnisverpflichtungen zu erfüllen. Das ist ziemlich eindeutig als Zielsetzung in den neuen Beschlüssen klar definiert. Der Weg dahin ist bewusst offen, da die Welt sich schnell ändert. Aber die Zielsetzung das die Bundeswehr „vollumfänglich“ (!) dazu in die Lage versetzt werden muss steht dort. Das heißt der Artikel diskutiert genau im Rahmen der Beschlüsse genau aus wie ein vollumfänglich aussehen kann. Und ja ich kenne unseren neuen Beschlüsse und nein eine Wehrpflicht oder Dienstpflicht ist nicht per se ausgeschlossen, da klar Muss Ziele definiert wurden und man nun schauen muss wie man diese erfüllt in einer Zeit schnellen politischen und technologischen Wandels, welchen wir noch nicht abschätzen können wohin die Reise geht. Der Artikel von Sebastian spricht daher genau diese Fragen an über welche wir politisch diskutieren müssen. Das ist Teil der politischen Arbeit.

      LG

      Schoresch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert