Gibt es Wissenswertes über Erlangen? Zumindest gibt es keine Neuigkeiten aus Erlangen. Beim Kreisparteitag wurde Astrid Steinmann erneut zur Kreisvorsitzenden gewählt.
Inzwischen sind auch Kreisparteitage gut besuchte Veranstaltungen. In das abgelegene Sportheim fanden etwa 25 Piraten sowie zwei Vertreter der lokalen Presse. Für große Städte wie München oder Berlin sind gut besuchte Kreisparteitage kein Thema – für das kleine Erlangen eine Sensation! 14 Piraten waren insgesamt akkreditiert. Das ist umso erfreulicher, wenn man sich vor Augen führt, dass der KV Erlangen noch vor einem Jahr mangels Masse fast vor der Auflösung stand.
Die Kandidaten waren durchweg bekannt, trotzdem gab es kleine Vorstellungsrunden und teils ausführliche Stellungnahmen zu den zukünftigen Schwerpunkten.
Auf die zwei Beisitzer-Positionen bewarben sich drei Piraten. Einer sagte, er sei 69 Jahre jung. Und – in Anbetracht des Durchschnittsalters der Piraten: eigentlich zwei Piraten. Er war zu Zeiten in der CSU, in der FJS selig und Kanzlerkandidat war – ließ sich von ihm in Hamburg beschimpfen. So viel Erfahrung in der Politik nützt trotzdem nichts, die anderen Kandidaten machten bei der Wahl das Rennen.
Frank Heinze, der zum Stellvertreter gewählt wurde, wuchs in der DDR auf. Er hoffte – mit einem Augenzwinkern – auf ein einstimmiges Ergebnis. Mit einer Gegenstimme trat allerdings ein Erlanger die Abnickbremse. Mit 14:0 Stimmen erreichte Frank tatsächlich ein Traumergebnis. Gewählt wurden dann:
* Vorsitzende: Astrid Steinmann
* Stellvertreter: Frank Heinze
* Beisitzer: Jürgen Purzner und Timo Wild
Es gab nicht nur Personalwahlen, sondern auch zwei Anträge über die abgestimmt wurde. Beide beschäftigten sich mit der Stadtumlandbahn, die den öffentlichen Nahverkehr verbessern soll. Wir wären keine Piraten, wären die Anträge nicht eingehend auf Transparenz und Informationspflicht geprüft worden. Beide Anträge wurden daraufhin mit großer Mehrheit angenommen.
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es nicht nur dankende Worte, sondern auch kritische Anmerkungen zum Thema Shitstorm. Das Thema ist derzeit sehr aktuell und einige Piraten vergessen leider sehr schnell ihre gute Kinderstube im Umgang miteinander.
Nach dem Parteitag hatte ich Gelegenheit mit Astrid zu sprechen.
Korrektur:
Ich wurde einstimmig (14:0)gewählt 😉
Danke!
Moin Frank, entschuldige den Fehler, er wurde verbessert. Es scheint, als sei ich durch “Artikel schreiben” und “Wahlhelfer sein” ein klein wenig durcheinander gekommen.
Kann vorkommen. 😉 In der heutigen Lokalpresse steht auch: “Eingangs der Veranstaltung mit derzeit noch 14 Mitgliedern und einer Reihe interessierter Gäste…”. Da hat Hr. Millian die akkreditierten Piraten mit der Gesamtmitgliedszahl verwechselt 😉 Aber ansonsten ein guter Artikel, auch die Flaschenpost wird als “substanzbildend” erwähnt! 😉
super
Frank Heinze hat auch schon die Linke unterwandert mit seinen rassistischen Äußerungen – Vorsicht!
–> http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15764
“Sarrazins 5. Islamophobie-Kolonne unterwandert auch Die Linke in Erlangen”
[…]In Erlangen hat ein solcher “gefühlt Linker” beunruhigende Erfolge bei der Unterwanderung der Partei “Die Linke” erzielt. Linken-Stadtrat Frank Heinze verbreitet hier seit Jahresanfang islamophob-rassistische Inhalte so gut er kann. So machte er – unter Missbrauch seiner Funktion als Linken-Stadtrat – Stimmung gegen eine Fachtagung des Erlanger Ausländer- und Integrationsbeirats zum Thema antimuslimischer Rassismus, die ihm nicht passte, da er die Existenz von Islamophobie generell zumindest nicht als sicher ansieht.[…]