Auch in Berlin steht dieses Jahr noch ein Landesparteitag an. Im Jargon der Berliner Piraten wird ein LPT dort jedoch „Landesmitgliederversammlung“ genannt. Nachdem bei der ersten Landesmitgliederversammlung des Jahres 2014 der Vorstand gewählt wurde, wird Mitte November über Satzungsänderungen und Positionspapiere abgestimmt.
Die Piraten in Berlin waren die ersten, die in ein Landesparlament eingezogen sind. Berliner Piraten sind auch in vielen kommunalen Stadtteilparlamenten vertreten. Die Piraten in Berlin, die ihren Landesverband seit einiger Zeit „Piratenpartei Berlin“ nennen, wollen Anträge, die vorher im LQFB waren, bei der LMVB2014.2 bevorzugt behandeln. Nähere Informationen gibt es im Wiki und auf Twitter.
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Der Landesverband hat 3208 Mitglieder, allerdings zahlen davon nur 19 Prozent ihren Jahresbeitrag – nur die Beitragszahler sind also tatsächlich stimmberechtigt. Einzig Brandenburg hat eine noch schlechtere Zahlungsquote. Dafür nehmen die Berliner mit etwas über dreieinhalb Mitgliedern pro km2 eine einsame Spitzenposition ein. Mehr Piraten auf einem Flecken lassen sich nirgends finden.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.