
Medienmittwoch | CC BY Jonathan Dehn

Ein einfacher Zeichenstil, dafür aber mit viel Charme und Pointen, die stets ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern. Mal elegant philosophisch, mal charmant und liebevoll, aber immer mit einer gewissen Tiefsinnigkeit. So könnte man die Webcartoons von Lunarbaboon bezeichnen. Lunarbaboon, das ist nach eigener Aussage des Zeichners ein Affe, der halb Mensch und halb Mond ist, und versucht, allem irgendwie einen Sinn zu geben. Laut seiner Webseite macht der in Toronto, Kanada lebende Zeichner die Comics als Teil einer Therapie gegen Angsttörungen, Depressionen und OCD.
Möglicherweise auch deswegen sind die Aussagen, die am Ende der Panels stehen, stets positiv aufgeladen, selbst wenn der Comic von der Angst handelt, früh sterben zu müssen. Oder um weinende Kinder. Irgendwie schafft der Autor es immer, etwas Positives an der Sache zu sehen. Sehr positiv ist auch, dass wöchentlich drei neue Comics erscheinen, sodass man sich mit Lunarbaboon an fast jedem Arbeitstag aus dem Routine-Tief holen kann. Hat man sich durch ein paar dutzend Lunarbaboon-Cartoons geklickt, kann man kaum mehr anders, als selbst mit einer positiven Attitüde durch den Tag zu gehen.