1864 sagte James Maxwell das Vorhandensein elektromechanischer Wellen voraus. Doch erst 1886 gelang es Heinrich Hertz solche Wellen mit Hilfe einer Spule und mehrerer Messingkugeln als Kondensator erzeugen. Dieser “Hertzsche Oszillator“, wegen seiner Funktionsweise auch als Lichtbogensender bezeichnet, erzeugte mit den ständigen Funkenflug zwischen den Messingkugeln viel Lärm. Heutige Sender erzeugen schon lange keine Funken mehr, die kamen bereits in der Zeit des ersten Weltkriegs aus der Mode. Damals wurden brauchbare Verstärkerröhren entwickelt, denn ein blitzender und knallender Sender störte doch sehr beim Verstecken in Wäldern und Schützengräben. Im deutschsprachigen Raum wird trotz 100 Jahren Fortschritt noch immer von “Funk” und “Funkgeräten”, gar von “Funkhäusern” gesprochen. Im englischsprachigen Raum benutzt man statt Sender und Funkgerät die Worte “Transmitter” bzw. “Two Way Radio”, im französischspragigen Raum wird ein Funkgerät als “poste émetteur-récepteur” bezeichnet.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.