Bei der Drogeriemarktkette Schlecker hat es eine schwere Datenpanne gegeben. Es sollen 150 000 Datensätze von Kunden des Drogeriekette Schlecker öffentlich verfügbar gewesen sein. Derselbe Dienstleister, den Schlecker nutzte, arbeitet übrigens auch für Ministerien. Das Datenleck trat angeblich nur bei dem Dienstleister auf. Schlecker selbst wäscht seine Hände in Unschuld. Das Unternehmen sagte: „Der illegale Zugriff war offenbar nach einem internen Angriff möglich.“ Das Passwort für die Seite mit den Datensätzen befand sich in einer global lesbaren PHP Datei. Allerdings sei dies nur möglich gewesen, weil sich zuvor jemand an den Servern zu schaffen gemacht haben soll. Schlecker teilt weiter mit: „Die Daten waren nicht öffentlich im Internet einsehbar, sondern nur durch technisch versierte Personen mit genauer Kenntnis der Quelle.“ Da es aber nicht auszuschließen ist, dass die Daten bereits kopiert wurden, kann man eigentlich davon ausgehen, dass diese entweder irgendwo für alle zugänglich auftauchen werden und / oder dass sie schon in den Besitz windiger Adressbuchhändler gelangt sind.
Quelle: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hjHDrfaQb5h5DVNrpupHJOufrjAw
http://www.fr-online.de/wirtschaft/-richtig-schlampig-gearbeitet-/-/1472780/4595336/-/index.html