Eigentlich gibt es nur eine Bedeutung für das Wort Sendeschluss, nämlich den Zeitpunkt, ab dem ein Radio- oder Fernsehsender kein Programm mehr sendet. Danach wird der Sender naturgemäß abgeschaltet. Heute wird meist rund um die Uhr gesendet. Im Radio kommt ein gemeinsames Nachtprogramm, im Fernsehen kann sich der Zuschauer an Wiederholungen erfreuen. Einen richtigen “Sendeschluss” gibt es nur noch in wenigen Ländern Europas, beispielsweise Schweden oder der Ukraine. So gesehen gehört das Wort eigentlich in die Liste der gefährdeten Ausdrücke wie “Sittenstrolch”, “Peterwagen” oder “Unhold”. Mit dem Sendeschluss kam übrigens auch das Testbild aus der Mode, das zwischen Sendeschluss und dem Abschalten der Sender bzw. dem Einschalten der Sender und dem eigentlichen Sendebeginn zu sehen war.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.