Der heutige Piratentipp für Eilige hat mit Wasser zu tun. Und mit Verträgen, die eigentlich transparent sein sollten. Hier angesprochen werden, es soll gleich zu Anfang gesagt werden, einzig Berliner Piraten, laut Wiki fast 900 Personen!
Anno ’99 verkaufte die Stadt Berlin ihre Wasserbetriebe an eine private Holding. Berlin bekam 1,68 Mrd. € dafür. Was dem Käufer dieses Geschäft schmackhaft machte ist weitgehend unbekannt, denn die Verträge sind geheim. Berliner wissen jedoch, dass die Wasserpreise seit dem Verkauf kräftig stiegen.
Das Volksbegehren [„Schluss mit Geheimverträgen – wir Berliner wollen unser Wasser zurück!“](http://www.ppp-irrweg.de/ag-privatisierung/geheimhaltung-schwerpunkt-der-kampagne/volksbegehren-schluss-mit-geheimvertraegen-wir-berliner-wollen-unser-wasser-zurueck/) soll die Vertragsbedingungen öffentlich machen. Auf der Webseite findet sich tiefer gehende
Informationen.
Aber Berlin ist nicht die einzige Stadt, die Wasserwerke, den Öffentlichen Personennahverkehr oder gar Krankenhäuser an private Investoren verkaufte. DIE ZEIT beleuchtete die Folgen solcher Geschäfte in einem [Artikel](http://www.zeit.de/2009/12/DOS-Cross-Border-Leasing). Es ist zu wünschen, dass auch diese Geheimverträge ans Licht kommen!
Autor: Michael Renner