In einem gemeinsamen offenen Brief haben sich die Jungen Piraten, der Verband für Deutschlands Video- und Computerspieler (VDVC) und der Pirate Gaming e.V. an das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden gewandt:
http://www.junge-piraten.de/2010/07/23/offener-brief-an-das-aktionsbundnis-amoklauf-winnenden/
Das Bündnis, das in bisherigen Gesprächen mit dem VDVC Bereitschaft signalisiert hatte, gemeinsam nach sinnvollen Wegen zu suchen, gegen Gewalt an Schulen vorzugehen, hatte jüngst die plakative Forderung nach einem Verbot von Computerspielen mit Gewaltinhalten wieder aufgenommen.
Wie Gulli berichtet, lehnt das Aktionsbündnis nun jegliche Zusammenarbeit ab und hat das Angebot der Jungen Piraten, einen faktenbasierten Dialog fortzuführen, abgelehnt.
http://www.gulli.com/news/aktionsb-ndnis-winnenden-lehnt-zusammenarbeit-ab-2010-07-30
Die Jungen Piraten sind überzeugt, dass ein Verbot von Videospielen keinerlei positiven Einfluss auf die Situation an deutschen Schulen hat und durch die jüngsten Forderungen des Aktionsbündnisses eine legitime kulturelle Betätigung unnötig stigmatisiert wird. Der offene Brief von JuPis, VDVC und Pirate Gaming kann auf der Plattform „Ich bin Gamer“ online mitgezeichnet werden:
http://www.ich-bin-gamer.net/index.php?option=com_petitions&view=petition&id=2
Autor: Julia Reda