Lange verstanden Kenner unter einem Cookie ein Plätzchen, dessen Teig mit LSD oder THC abgeschmeckt wurde, quasi die Sportzigarette für Nichtraucher.
In neuerer Zeit übernahmen Computerspezialisten die Deutungshohheit über den Begriff. Nach IT-Lesart speichert ein Webserver kleine Informationen als Cookie auf dem Rechner des Anwenders. Ein Cookie kann beispielsweise das Datum des letzten Besuchs einer Webseite enthalten, und wird in diesem Beispiel dazu genutzt Neuigkeiten seit dem letzten Seitenaufruf hervorzuheben. Webentwickler wissen, dass ein Session-Cookie wichtige Logininformationen enthält, ohne die viele Loginbereiche undenkbar wären.
Während bewusstseinserweiternde Cookies auf Parties gerne geteilt werden, verbietet sich die Weitergabe von Sessioncookies aus naheliegenden Gründen: wer das Cookie besitzt, besitzt die Session und damit die volle Kontrolle über den Loginbereich. Und dieses Szenario stelle man sich nun beim Homebanking vor: ein Horrortrip! Hier gleichen sich die Begriffe wieder an 😉
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.