In Thüringen trifft man sich diesen Dezember sehr rege: Am 10. Dezember beschlossen die Piraten Thüringen, ihre Geschäftsbeziehungen zu PayPal zu beenden. Der Grund ist die Diskussion rund um Wikileaks.
Ein neuer Stammtisch fand am 14. Dezember in Weimar statt, um Neuland zu aktivem Piratenland zu machen. Es gab bereits beim diesem Treffen wesentlich mehr Teilnehmer, als erwartet wurde.
In der Vorstandssitzung am 15. Dezember wurde unter anderem das Landesplenum von 4. Dezember ausgewertet, die Vorbereitungen zum Landesparteitag im Mai 2011 gestartet und die Thüringer Agenda für 2011 konkretisiert. Am 16.Dezember trafen sich drei Piraten zu einem Interview mit einem Redakteur der OTZ in Jena. Außerdem plädierten die thüringischen Piraten in einer Pressemitteilung für den Stopp des Jugendmedienstaatsvertrages.
Angesichts des Schnee-Chaos fordern sie auch eine Wiederverstaatlichung der Schneeräum-Infrastruktur, um der Kostenexplosion seit der Privatisierung Einhalt zu gebieten.
Außerdem gab es Blogpost zum „Krieg am Hindukusch“.
Themen, die die Piraten in Thüringen in den vergangenen 14 Tagen bewegten und entsprechend diskutiert wurden, waren: die Bewilligung riesiger Summen der Fraktionen im Landtag an sich selbst, ein Zentralabitur in Deutschland auf Raten, das zum „Kirchenaustrittsjahr“ ausgerufene 2011, Wikileaks und Assange, ein geplantes Einkaufszentrum in Gotha mit Interveiw dazu beim MDR, die Unterstützung der Piraten-Nachbarn in Sachsen-Anhalt, Zinsen und eine sinnvolle Vision dazu sowie der Bürgerhaushalt 2011.