27. Juli 2024

Die Bundes-IT über Computer, Spenden und helfende Hände

Die BundesIT steht personell wie technisch an und jenseits der Leistungsgrenzen. Die Systemlast steigt stetig und stark an, vor und während der Wahlen besonders schnell. Für die Anschafffung einer zukunftsfähigen Hardwareplattform benötigt die BundesIT Spenden, insbesondere in Hinsicht auf die kommenden Wahlen. Auch mit Manpower kann geholfen werden.

10 thoughts on “Die Bundes-IT über Computer, Spenden und helfende Hände

  1. Ahoi,

    Ich bewundere was wir so alles auf die Beine stellen können,als Laie verstehe ich bei IT und Computer,und Programme recht wenig.

    Meine Aufgabe als Pirat Vorort, ist es den Wähler in unserer Gemeinde davon zu Überzeugen das er sich in unserer Partei wohlfühlt, und uns bei der Wahl seine Stimme gibt. Meiner Auffassung nach müssen wir dem Wähler der immer älter wird, unsere Artikel in einer für ihn Verständlichen Sprache präsentieren.

    mfg.
    Michael Ortner
    Pirat Vorort

    1. @Michael Ortner:
      Ich würde meine Email-Adresse nicht ‘ungeschützt’ ins Internet stellen, da ist Spam vorprogrammiert.

      @Flaschenpost: Bitte löscht doch die Email Adresse aus seinem Post.

  2. Analysieren wir doch mal die “Wunschliste der IT”, die ich persönlich für ziemlich überzogen halte.

    Punkt 1)
    Der Storage, wozu einen derart teuren? Wollt ihr da Images drüber verteilen? Ein kleinerer Storage der auch nicht unbedingt von Dell kommen muss würde sicherlich auch reichen, dabei würde man nicht nur in der Anschaffung sparen, sondern auch im Unterhalt, weil 15K Festplatten besonders bei der Anzahl einiges an Strom fressen werden. Ich weiß nicht genau, was für Hardware ihr momentan am Start habt, aber preislich dürfte Hardware angemessen sein, die bei einem Bruchteil des vorgeschlagenen Preises liegt.

    CPU: 2x Xeon E5-2650 (je 8×2.0GHz)
    RAM: 128GB DDR3-1600 (16x8GB)
    HDD: 8x300GB Seagate Cheetah 15kRPM 3.5″ SAS (6Gb/s)
    Raidcontroller: 3ware 9750-8I SAS (6Gb/s)
    Netzwerk: Intel 10 Gigabit CX4 Dual Port Server Netzwerkkarte
    Sonstiges: 36 Monate Vor-Ort Gewährleistung

    Kosten je System:
    excl. MwSt: 6758,95€
    incl. MwSt: 8042,02€

    http://www.server-konfigurieren.de/konfigurator/p/Super-Micro-825TQ-563LPB-Dual-CPU-8-x-3-5-HDD-.html

    Wenn man dieses System mit einem RAID0 konfiguriert wird es für euch sicherlich auch genug Leistung bringen.

    Punkt 2)
    Die beiden Switche, habt ihr da ein Paar Racks stehen oder wozu 48 Port Switche? Und warum von HP? In dem Preissegment würde ich eher zu Juniper oder Cisco raten. An dieser Stelle sei auf den EX2200 24 Port Ethernet Switch von Juniper verwiesen.

    Kostenpunkt: 987,28€

    http://www.amazon.de/IBM-Express-Juniper-Networks-Ethernet/dp/B004M70B7Y/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1341764875&sr=1-1

    Punkt 3)
    Wozu die Netzwerkkarten, und vor Allem Wozu extrem teure Dell Karten? Selbst wenn jeder Server eine weitere Netzwerkkarte brauchen würde, würden auch günstigerere aber genau so zuverlässige Intel Netzwerkkarten reichen – für 300€ würde man bei Intel zum Beispiel schon 2x 2Port Gigabit Netzwerkkarten bekommen.

    1 Port Netzwerkkarte von Intel:

    Intel Gigabit CT Desktop Adapter EXPI9301CT: 25€

    2 Port Netzwerkkarten von Intel:

    Intel PRO/1000 PT Dual Port Server Adapter (EXPI9402PT): 145€

    1) http://www.alternate.de/html/product/Intel(R)/Gigabit_CT_Desktop_Adapter/49027/?
    2) http://www.alternate.de/html/product/Intel(R)/PRO-1000_PT_Dual_Port_Server_Adapter/49021/?

    Punkt 4)

    Ich würde die Kapazität der Festplatten auf 300GB beschränken, da die MysqlServer auch so schon 1200GB Speicherplatz zur verfügung haben – oder werden diese noch anderweitig genutzt? 600GB sollten allemal reichen.

    Preis pro Platte: 205€

    http://www.alternate.de/html/product/Hitachi/HUS156030VLS600_300_GB/408134/?

    Alternativ wäre es durchaus in Betracht zu ziehen, SSDs zu nutzen.

    Kostenpunkt einer 256GB SSD: 190€

    http://www.alternate.de/html/product/ADATA/Premier_Pro_SP900_2,5_SSD_256_GB/988421/?

    Punkt 5)

    Wozu 4 teure SAS Festplatten nur für Testsysteme? Wenn es “nur zum Testen” ist, werden es sicherlich auch normale 24/7 SATA Platten tun.

    Preis pro Platte: 92€

    http://www.alternate.de/html/product/Western_Digital/WD5003ABYX_500_GB/410648/?

    Punkt 6)

    Wozu direkt 2 Lizenzen? Reicht davon ab die Freie Variante nicht, um zu optimieren?

    Punkt 7)

    Warum kommerzielle VPN Gateways? Ein Server mit IpCop oder ähnlichem drauf würde sicherlich durchaus eine Alternative darstellen, zumal eigene Hardware dazu meist mehr Leistung zum ähnlichen Preis bietet.

    CPU: Xeon E3-1230V2
    RAM: 8GB DDR3-RAM
    HDD: 2x160GB 2.5″ SATAII
    Netzwerk: Intel Pro1000PT 1GBit 4xRJ45 Quad Server Adapter
    Sonstiges: 36 Monate Bring-In Service

    Preis:
    excl. MwSt: 1062,05€
    incl. MwSt: 1263,84€

    http://www.server-konfigurieren.de/konfigurator/p/Super-Micro-503L-200B-Single-CPU-2×2-5-HDD-.html

    Punkt 8)

    Für welchen Zweck ein Backupsystem? Daten-Backup, oder Dienste Backup? Welche Dienste? Unabhängig davon dürfte man dieses System sicherlich günstiger Bereitstellen – Hier fehlen leider genaue Informationen.

    Punkt 9)

    Wenn man Serverhardware kauft hat man mittlerweile fast immer KVM on Board dabei, die KVMs können auch Virtual Media – ohne Aufpreis. Und für die wirklich wichtigen Systeme tut es auch eine eRIC G4 oder ähnliche Singleport KVMs. Allzuoft werdet ihr die Server wohl auch nicht neuinstallieren.

    Preis einer eRIC G4: 398€

    http://www.jacob-computer.de/KVM_Switches_Raritan_Raritan_Peppercon_Raritan_eRIC_G4_KVM-over-IP_Remote_Management_PCI_Card_-FernverwaltungsadapterPCI-X_Low_ProfileEthernet,_Fast_Ethernet-_10Base-T,_1_artnr_342055.html?ref=24

    Punkt 10)

    An dieser Stelle würde ich mir überlegen, ob man nicht doch besser SSDs mit ordentlichem Backup einsetzt.

    Kostenpunkt einer 256GB SSD: 190€

    http://www.alternate.de/html/product/ADATA/Premier_Pro_SP900_2,5_SSD_256_GB/988421/?

    Punkt 11)

    Entfällt wenn man Punkt 7) wie vorgeschlagen umsetzt. Davon abgesehen, wozu einen Virenscanner fürs VPN Gateway? Man kann den Parteimitgliedern doch wohl zutrauen, ein Antivirus Programm zu nutzen?

    Punkt 12)

    Anstelle dafür Software zu kaufen würde ich entweder direkt einen Exchange als Mailserver nutzen (inbuilt Archivierung, ebenfalls Rechtssicher) oder die Emailachivierung alternativ auslagert – es gibt genug Dienstleister die in diesem Geschäftsfeld aktiv sind.

    Punkt 13)

    Rücklagen sind durchaus berechtigt und sinnvoll.

    Zusammenfassung:

    1) 2x 8042€ statt 2x 21420€
    2) 2x 987€ statt 2x 3510€
    3) 11x 25€ statt 12x 350€
    4) 8x 205€ bzw 8×190€ statt 8×300€
    5) 4x 92€ statt 4×300€
    6) 0€ statt 2×341€
    7) 2x 1263€ statt 2x 1600€
    8) Unbekannt
    9) Unbekannt
    10) 12x 190€ statt 12x 300€
    11) 0€ statt 2×800€
    12) Gleich (8000€)
    13) Gleich (10000€)

    Preis meiner Vorschläge: 43027€
    Ersparnis: 56867€

    Damit hätte man das Ziel schon längst erreicht und sogar noch 10000€ mehr Überschuss.

    1. Ich antworte mal auf ein paar Sachen, auf alle zu antworten fehlt mir die Zeit und das Wissen:

      Punkt 1, Storage: Wir brauchen eine Lösung die ohne viel Aufwand funktioniert, weil die IT-Piraten jetzt schon viel mehr zu tun haben als sie Freizeit und Schlaf zum Opfern haben. Also keine Bastellösung mit Server, Linux drauf, und dann basteln bis es inkl. Replikation auf das zweite Gerät geht. Wenn du helfen kannst – Montags um 21 Uhr ist IT-Telko, Freiwillige sind immer willkommen! Fertige Lösungen haben natürlich auch Support für die Software, nicht nur für das “Metall”.

      Der von dir vorgeschlagene Server hat z. B. kein redundantes Netzteil, und ich denke, da werden noch einige andere Werte nicht ausreichend sein (irgendwelche Controller oder sowas, genaues kann ich mangels Detailwissen nicht beurteilen). RAID0 scheint mir auch nicht so die beste Lösung zu sein (ein Plattenausfall = kompletter Datenverlust auf dem Server?!), RAID5 frisst natürlich Leistung.

      2) Switche: Es geht nicht um die 48 1 Gbit-Ports, sondern mehr um die 4 10 Gbit-Ports. Die hat dein Vorschlag soweit ich das sehe nicht.

      3) Netzwerkkarten: iSCSI offloading für das Einbinden der VM-Platten aus dem Storage.

      4) SSDs sind (nach praktischen Erfahrungen unserer Admins) wohl nicht zuverlässig genug im Hochlast/Serverbetrieb

      6) Optimierungssoftware: Nein, die freie Version ist nur eine Demo, die die Queries z.T. zensiert, und reicht nicht. Zwei Stück: Es gibt wohl Szenarien, wo zwei “Sachen” (weiß nicht was genau, DBs, Server, kA) überwacht werden müssen, um brauchbare Resultate zu bekommen. Evtl. beim Pad oder Syncforum.

      7) Kommerzielle VPN-Gateways: Um den Konfigurationsaufwand unter Kontrolle zu halten. Deswegen gerade KEINE Bastellösung mit IPcop oder ähnlichem. Denk dran: Für jede Gliederung muss ein VPN-Zugang zur MV eingerichtet werden!

      Wie gesagt, wenn du dich einbringen willst, komm gerne mal in die IT-Telko. Da findest du oft Leute, die das viel kompetenter erklären können als ich, und bei konstruktiven Vorschlägen tun sie das meist auch, ohne jemandem den Kopf abzubeißen – erst recht, wenn derjenige auch mitarbeiten kann und will 😉

      Gruß
      Jan

      1. Der von dir vorgeschlagene Server hat z. B. kein redundantes Netzteil, und ich denke, da werden noch einige andere Werte nicht ausreichend sein (irgendwelche Controller oder sowas, genaues kann ich mangels Detailwissen nicht beurteilen).

        Daran soll es nicht scheitern, ein Redundantes Netzteil dürfte auch möglich sein, man müsste in diesem Fall nur das Gehäuse wechseln. Der Raidcontroller von 3Ware ist auch keine Billigware, und daher eigentlich in Ordnung.

        RAID0 scheint mir auch nicht so die beste Lösung zu sein (ein Plattenausfall = kompletter Datenverlust auf dem Server?!), RAID5 frisst natürlich Leistung.

        Ja, natürlich bedeutet ein Festplattenverlust bei einem RAID0 System, dass sämtliche Daten verloren gehen, deswegen war der Gedanke auch, dass es 2 Storage Systeme gibt, da diese via Netzwerk gespiegelt werden könnten. Das Problem beim Raid5 ist, wie du bereits erwähnst, dass er ordentlich Leistung frisst.

        2) Switche: Es geht nicht um die 48 1 Gbit-Ports, sondern mehr um die 4 10 Gbit-Ports. Die hat dein Vorschlag soweit ich das sehe nicht.

        Okay, das habe ich beim Switch raussuchen überlesen, der Switch hat nur 1GbE Uplink Ports.

        4) SSDs sind (nach praktischen Erfahrungen unserer Admins) wohl nicht zuverlässig genug im Hochlast/Serverbetrieb

        Das war auch nur ein Vorschlag, da ohnehin mindestens 2 je Server verbaut werden sollten – davon ab hatte ich an dieser Stelle auch eine passende Backupstrategie erwähnt.

        7) Kommerzielle VPN-Gateways: Um den Konfigurationsaufwand unter Kontrolle zu halten. Deswegen gerade KEINE Bastellösung mit IPcop oder ähnlichem. Denk dran: Für jede Gliederung muss ein VPN-Zugang zur MV eingerichtet werden!

        Nungut, die Mitglieder/Benutzer werden aber über ein AD/LDAP verwaltet? OpenVPN kann zum Beispiel standardmaeßig LDAP, daher die Anspielung darauf.

  3. Warum selbst neue Hardware kaufen? Das ist “so 90’s” … Hehee … Spaß beiseite! Ich war bisher auch eher ein Fan von eigenem “Blech” und auch aus Erfahrung voll auf Dell und 4Std. Mission Critical Support! Ist meines Erachtens das Beste!
    Aaaaaber! Wie so oft im Leben muss man sich auch eines besseren Belehren lassen! Ich hab mir vor kurzem ein RZ angesehen, die ALLES aus einer Hand bieten, ne Super Anbindung haben und sogar Backups für den Desaster Fall in einem zweiten RZ ablegen! Fliegt das erste in die Luft ist man nach wenigen Minuten im zweiten Online!
    Die Hardware vor Ort ist beeindrucken (alles 10GBit, vom Blade Server bis zum regulären Boliden) alles da! Dazu haben die ein großes Hardware Kager vor Ort und garantieren für die Hardware ein SLA von 2 Std.!!
    Die Firma in der ich arbeite hat mehr Traffic und Last als hier im Blog beschrieben und auch das Problem (dank z.B. Fernsehen oder Katalog) das plötzliche Spitzen reinknallen! OK, Ausnahme das Pad, sowas (vergleichbares) haben wir nicht laufen!
    Lange Rede, kurzer Sinn, wir betreiben da einen SQL Cluster (auf Blech) und SAN und Application Server virtualisiert, alles voll Redundand und super schnell Skalierbar! Das für mich überraschende war das der monatliche Preis weit unter unseren Hardware Anschaffungskosten und jetzigem RZ liegt! Eine echte Option meiner Meinung!!
    Wenn ihr mehr wissen wollt (Preise und Details ohne das ich hier Werbelinks poste) dann meldet euch!

    P.s. Ich bin beruflich nur Kunde da, keine Provision oder andere Verstrickung oder so ;-P

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