In der Kleingartenkolonie Oeynhausen in Berlin – Charlottenburg-Wilmersdorf gehen seltsame Dinge vor sich.
Die Anlage wurde 2009 von einem Investor übernommen. Seitdem ist der Wert der Grundstücke um 8582% gestiegen. Der Investor hat nun angekündigt, auf dem Areal möglichst schnell Wohnungen zu errichten und hat den Kleingärtnern gekündigt. Diese wollen sich unter anderem mit einem Bürgerbegehren dagegen wehren.
Die örtliche SPD versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern und verweist dabei auf Schadensersatzansprüche des Investors. Aufgrund der Wertsteigerung der Gründstücke, könnten diesem bis zu 25 Millionen Euro zustehen, sollte das Begehren erfolgreich durchgeführt werden.
Da in den letzten 4 Jahren jedoch kein Erdöl, oder andere Bodenschätze in der Kolonie gefunden wurden, erscheint die enorme Wertsteigerung zumindest merkwürdig.
Die Piraten in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf haben im Stadtplanungsausschuss beantragt, einen temporären Ausschuss einzurichten, in dem dies ergründet werden soll.
Aufgrund des Widerstands der SPD, konnte dieser 2 Mal nicht behandelt werden. Beim dritten Mal hat die Verzögerungstaktik der SPD jedoch nicht gefruchtet und der Antrag wurde vom Ausschuss übernommen.
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