Bei der Nationalratswahl holten die Piraten in Österreich nur 0.8% der Stimmen, das entspricht rund 33.000 Wählern. Gerechnet auf die knapp 1000 Mitglieder der Piratenpartei Österreich und ein Wahlkampfbuget von gerade einmal 15.000.- Euro hätte es schlimmer kommen können.
Positiv dagegen entwickelt sich die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Im 8.5 Mio Einwohner zählenden Österreich fand nun das 1000. Mitglied Aufnahme in die Piratenpartei des Landes. Das schlechte Ergebnis der Wahl schadet der Beliebtheit der Partei offensichtlich nicht.
Lukas Daniel Klausner, Mitglied im Bundesvorstand, freut sich über den Zuwachs:
Es freut uns sehr, dass wir gerade in den letzten Wochen der Wahlkampagne
so regen Zustrom hatten. Die vielen Neumitglieder zeigen, dass unsere
Themen viele Menschen bewegen und vielen Menschen wichtig sind. Wir werden
den Schwung an neuen Piratinnen und Piraten jetzt für die Vorbereitung der
Wahlen zum Europäischen Parlament nutzen und freuen uns schon auf die
nächste Bundesgeneralversammlung mit vielen neuen und motivierten
Gesichtern.
Die Bundesgeneralversammlung, vergleichbar einem Bundesparteitag in Deutschland, wird voraussichtlich im Dezember oder im Januar stattfinden. Um die Ausrichtung bewerben sich Graz und Mondsee. Die Entscheidung fällt im Liquid Feedback der Partei.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.