Heute gibt es wieder einen klassischen Medienmittwoch. Mit Toscanini stellen wir euch einen der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit vor. Der gebürtige Italiener machte schon mit 19 Jahren erste Erfahrungen mit dem Dirigieren und mit nur 29 Jahren hatte er mit der Oper La Bohème von Giacomo Puccini seine erste Uraufführung.
Toscanini machte, nur gestört vom aufkommenden Faschismus in und um Deutschland, fast auf der ganzen Welt Karriere mit seiner Dirigentenarbeit. Er dirigierte in New York, Wien, Salzburg und anderen Orten. Zu seinen Aufführungen gehörten unter anderem so bedeutende Werke wie Verdis „Falstaff“, Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ oder Mozarts „Die Zauberflöte“.
Sein letztes Konzert hielt Toscanini am 04. April 1954 in New York mit seinem eigenen Sinfonieorchester. Dieses war nicht nur sein erstes Konzert, das in Stereo aufgenommen wurde, sondern wurde auch von einem Blackout Toscaninis in dessen Mitte überschattet.
In jedem Fall ist Toscanini, auch wenn die Aufnahmen nicht perfekt sind, für Liebhaber klassischer Musik ein Muss. Viele Aufnahmen findet man auf archive.org. Wir wünschen euch viel Spass beim Hören!