Ein Gastartikel von Carsten Sawosch
Durch Rücktritte im PIRATEN-Landesvorstand Niedersachsen war es nötig geworden, zu einer Neuwahl des Vorstandes einzuladen. Auf dieser ersten Landesmitgliederversammlung 2016 in Osnabrück wählten die niedersächsischen PIRATEN Florian Lang mit 57 Prozent der Stimmen im dritten Wahlgang zum Vorsitzenden in den Landesvorstand.
„Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!“, kommentiert der frisch gewählte Vorsitzende der Piratenpartei Niedersachsen. „Das wichtigste Thema für die nächsten Monate wird die Kommunalwahl in Niedersachsen sein. Wir sind überzeugt davon, dass wir erneut in zahlreiche kommunale Vertretungen in Fraktionsstärke einziehen werden“, zeigt sich Florian Lang selbstbewußt. „Unsere bisherigen Mandatsträger leisten in den niedersächsischen Räten wirklich gute Arbeit für die Menschen vor Ort. Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen. Es braucht Piraten!“
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Thomas Ganskow gewählt, welcher sich nach seinem Rücktritt erneut zur Wahl stellte. Unterstützt werden die Vorsitzenden von dem wiedergewählten Schatzmeister Matthias Hackbarth. Adam Wolf wurde zum politischem Geschäftsführer gewählt. Als Beisitzer komplettiert Sandra Zecchino den Vorstand.
Auch an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen allen Mitgliedern des auf zwei Jahre gewählten niedersächsischen PIRATEN-Landesvorstandes.
Die Landesmitgliederversammlung wurde wie geplant zur Durchführung von einigen Aufstellungsversammlungen für die niedersächsische Kommunalwahl im September 2016 unterbrochen. Dadurch wurde Piraten aus kreisverbandsfreien Regionen die Möglichkeit eröffnet, ohne die Durchführung einer Aufstellungsversammlung ihre Kandidaten für die kommende Kommunalwahl zu wählen. Die anwesenden Piraten aus diesen Regionen entschieden sich, lokal aufzustellen, daher blieb das Angebot ungenutzt.
Neben den Vorstandswahlen wurden auch diverse Programmanträge positiv abgestimmt, z. B. der Anpassungsantrag an die PIRATEN-Bundesposition „Entkriminalisierung von Konsumenten“ zur Cannabisfreigrenze in Höhe von 30 Gramm.