Wie sieht es bei der innerparteilichen Bildung der Piratenpartei aus? Bis zur Wahl des neuen Bundesvorstandes tat sich fast nichts. Es gab einzelne nicht koordinierte Aktivitäten in dieser Hinsicht, die ich noch nicht einmal aufzählen könnte, weil ich nur von einzelnen erfahren habe und von diesen auf die anderen schließe, womit ich auch falsch liegen kann. Die Sitzungen der Servicegruppe Innerparteiliche Bildung werden seit Gründung der SG angeboten, sind aber seit 2015 bedeutungslos, da sich zwar alle einig sind, dass innerparteiliche Bildung wichtig ist, sich aber nahezu niemand sichtbar Zeit dafür nimmt. Hin und wieder leistet mir jemand Gesellschaft, wenn ich wieder eine Sitzung anbiete.
Im neuen Bundesvorstand gibt es Bestrebungen, die innerparteiliche Bildung etwas zu beleben. So ist geplant in 2018 einige Programmkonferenzen durchzuführen, die in erster Linie zur Verbreitung und Verfestigung des Parteiprogramms, also zur innerparteilichen Bildung dienen sollen. Außerdem nimmt das verbliebene aktive Mitglied der SG Innerparteiliche Bildung jetzt regelmäßig möglichst alle 14 Tage an den Sitzungen des Teams PolGf teil.
Ein Hauptziel in der nächsten Zeit muss es wohl sein, in der Partei eine Bildungskultur zu etablieren. Weitere Ziele hier aufzuzählen, würde wohl zu weit führen, weil die Erreichung dieses einen Ziels schon viel mehr wäre, als wir heute in dieser Hinsicht haben.
Die zentrale Anlaufstellen für innerparteiliche Bildung sind die Web-Seite http://bildung.piratenpartei.de und der Twitter-Account der SG @PiratenBildung. Administrative Anlaufstelle für die Arbeit in der innerparteilichen Bildung ist die Wiki-Seite der SG.
Redaktionsmitglied Holger Burbach
Mitglied in der Piratenpartei seit 2010; Redaktionsmitglied der Flaschenpost seit 2012; meine Hauptthemen in der Flaschenpost sind Lektorat und Podcasts; mehr über mich auf meiner politischen Web-Seite
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