Ein interessanter Ausflug in die Welt der EU-Politik.
Vom 1. bis 3. Dezember fuhren 15 Junge Piraten nach Brüssel, um einen Einblick in das Europäische Parlament zu bekommen. Die Erwartungen waren groß, Besuch des Europaparlaments, Gespräche mit EU-Abgeordneten, ein Blick hinter das große Wort „EUROPA“.
Schon am ersten Tag gab es interessante Gesprächspartner, so lernten wir zwei schwedische Piraten kennen, die sich zusammen mit unserem internationalen Koordinator und unserer Vorsitzenden an das Projekt „Young Pirates International“ setzten. Außerdem trafen wir Amelia Andersdotter, eine EU-Abgeordnete der schwedischen Piraten, die für den weiteren Verlauf des Ausflugs zuständig war.
Nach zu viel belgischem Starkbier und zu wenig Schlaf ging es weiter: Erkundung von Brüssel, danach heiße Schokolade und ein kurzer Besuch beim Manneken Pis. Als dann auch Amelia dazukam, gab es erst einmal Essen – afrikanisch. Dabei lernten wir Vertreter der türkischen Piraten, die dort eine Unterorganisation der Grünen sind, kennen. Gestärkt machten wir uns auf den Weg ins Europaparlament. Ein netter, deutschsprechender Führer zeigte uns das Gebäude und klärte alle Fragen und wir merkten schnell, dass das Ganze ein sehr komplexes System ist und nur sehr langsam arbeitet. Also eher nichts für uns spontane Junge Piraten. Abends ging es dann noch zu einem Italiener. Bei Pizza und Wein gab es interessante Gespräche über Wikileaks, Menschenrechte, Sarrazin und Bildung.
Gut gelaunt ging man dann den letzten Tag an: Frühstück im Hostel um gleich aufzubrechen zu Amelia, die in ihrer Wohnung Tee und Kaffee bereitgestellt hatte, um in kleiner Runde ein letztes Mal zusammenzusitzen.
Im Endeffekt war es ein unglaublich interessantes Erlebnis für alle, das nicht nur zur Weiterbildung gut war, sondern auch den Zusammenhalt der Jupis gefördert hat.
Wir sagen nur: immer wieder gerne!
Autor: Christina König