In Japan hat die Erde gebebt. Das hat wirklich jeder mitbekommen. Vielleicht, weil die (indirekten) Folgen auch hier zu spüren waren, spätestens nach den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Aber nicht nur dort haben sich die Platten verschoben, sondern rund um den gerade nicht wirklich Pazifischen Ozean, und eben auch in Südamerika. Am 29. März bebte die Erde in der Region Libertador O’Higgins. Todesopfer wurden keine gemeldet, und Kernkraftwerke wurden auch keine beschädigt. Aber ganz ehrlich: Hattet ihr es überhaupt mitbekommen?
Chile besteht, vereinfacht gesagt, hauptsächlich aus Bergen, was die dortige Landwirtschaft anders aussehen lässt als unsere. Zum Beispiel wird dort Quinoa angebaut, ein Pseudogetreide, welches auch in 4.000 m Höhe gedeiht, und wirklich lecker schmeckt. Die Körner werden gekocht und entweder warm als Beilage (statt Reis) oder kalt als Salat gegessen, in diesem Fall für den Biergarten.
Ihr braucht, für 4 Personen
- 250 g Quinoa
- ca. 600 ml Gemüsebrühe (genaue Menge siehe die Angabe auf dem Quinoa)
- 1 Salatgurke in kleinen Würfeln
- 1 Bund Petersilie, gehackt
- 2-3 Stängel Minze, die Blätter gehackt, oder 1/2 TL getrocknete Minze aus dem Teebeutel
- 1 Handvoll getrocknete Tomaten, in kleinen Würfeln
- 5 EL Olivenöl
- 4 EL Essig
- 1 EL Zitronensaft
- 1/2 TL Chiliflocken
- Salz und Pfeffer
Quinoa waschen und nach Packungsangabe in der Gemüsebrühe garen (meist aufkochen und ca. 20 Minuten bei milder Hitze quellen lassen), dann in ein Sieb geben und abkühlen lassen.
Die abgekühlten Körner in eine Schüssel geben und mit den Gurken und Tomaten mischen. Die Kräuter und die Chiliflocken dazugeben und dann mit dem Öl, dem Essig und dem Zitronensaft begießen. Gut mischen und für 1-2 Stunden kaltstellen. Vor dem Servieren nochmal mischen und ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Ganze ist eine glutenfreie „Neue-Welt“-Alternative zum klassischen Tabouleh, und passt hervorragend in den Biergartenkorb.