
Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen.
Wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht.
Diese Erkenntnis von Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) passt gut zu uns Piraten, die wir vergnügt zu Parteitagen und Aufstellungsversammlungen reisen.
Was die Versorgung mit Internet und Steckdosen betrifft schreibt das BPT-Orga-Team es sei „wie immer“. Das bedeutet: Für Steckdosen und Internet ist gesorgt. Wer auf der sicheren Seite sein will, packt einige Patchkabel und eine kleine Vielfachsteckdose ein. Denn selbst wenn für jeden Piraten eine Steckdose vorhanden ist, kann es mit Notebook, Ladegeräten für das Mobiltelefon und vielleicht das Pad knapp werden. Damit das funktioniert, gehören die Ladegeräte und Anschlusskabel tatsächlich in den Koffer und nicht nur auf den Stapel der Dinge die unbedingt einzupacken sind.
Eine gute Idee ist es, eventuelle Updates des Betriebssystems vor der Abreise zu machen. Um die Bandbreite wäre es geschehen, wenn 1000 Notebooks, 1000 Mobiltelefone und dazu noch einige Pads die anstehenden Updates in der Halle runterladen.
Praktisch kann ein Headset sein, vielleicht gibt es eine spannende Session im Mumble oder man muss dringend skypen.
Auf den engen Tischen fällt gerne mal ein Becher Kaffee oder eine Flaschen Club Mate um. Glücklich ist, wer gleich ein Päckchen Taschentücher greifbar hat um die Sauerei aufzusaugen. Eine Plastiktüte nimmt allerhand Müll (leere Becher, kaffeegetränkte Taschentücher, Pappteller und einiges mehr) auf. Die Mülltüte wird gerne mit Klebeband (oder Duct-Tape) am Tisch befestigt. Und wer jetzt noch feuchte Reinigungstücher zum Hände abwischen hat und diese großzügig verteilt, ist der Tischliebling aller. Je nach Beleuchtung wünscht man sich auch ein Microfasertuch für den Bildschirm.
Rudimentäres Werkzeug wie etwa ein Schweizer Messer oder ein Leatherman haben sich schon oft bewährt. Erfahrungsgemäß werden diese nur benötigt, wenn man sie nicht dabei hat.
Natürlich reisen wir auch, um unsere Stimme abzugeben. Insofern ist der Personalausweis und evtl. eine Zahlungsbestätigung bei der Akkreditierung erforderlich.
Und wer nach 6 Stunden in der meist trockenen Hallenluft eine Tüte Hals-Bonbons (Eukalyptus oder ähnlich) aus seinem Gepäck zieht und diese anbietet, kann in viele freundliche Gesichter schauen.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.