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Am 18. April war nicht nur in Deutschland ein Aktionstag gegen das Freihandelsabkommen TTIP, nein auf der gesamten Welt fanden verschiedene Aktionen statt.
Karlsruhe
In Karlsruhe hat Attac zu einer Fahrrad-Demonstration durch die Stadt aufgerufen. Treffpunkt war um 11 Uhr auf dem Friedrichsplatz und dieser füllte sich sehr schnell. Nach einigen Ansprachen zum Thema startete der Demonstrationszug um 11:30 Uhr und bahnte sich seinen Weg durch die Straßen der Innenstadt. Bevor es aus der Innenstadt hinausging, ließ die Polizei durchsagen, das man jetzt bitte nur noch zu zweit nebeneinander fahren solle, damit die anderen Verkehrsteilnehmer übermäßig gestört werden. Diese Ansage hielt knappe 10 Minuten. Dann nämlich schon hieß es, man solle bitte dringend aufrücken, da die Karlstraße noch immer vom Zug blockiert ist.
Auf jeder Station wurden einige Beiträge gehalten, welche teilweise von direkt betroffenen stammten. Darunter die Betreiber eines Bauernhofes in der dritten Generation, aber auch das Badische Staatstheater.
Veranstalter und Polizei sprachen von ca. 500 Teilnehmern.
München

Auch in München kamen weitaus mehr Teilnehmer zur Demonstration als angenommen. Die Veranstalter hatten vorab mit 2000 Teilnehmern gerechnet. Laut Medien- und Polizeiangaben kamen zwischen 19.000 und 23.000 Teilnehmer. Der Demonstrationszug musste wegen der unerwartet vielen Teilnehmer eine andere Route nehmen. Einen der begehrten Redeslots bekam Nicole Britz, Vorsitzende des Bayrischen Landesverbands der Piraten. Die Münchner schafften es so sogar in die 20 Uhr Tagesschau.
Eine gute Übersicht der strittigen Punkte liefert ein Artikel im Münchner Merkur.