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Am Samstag, den 18. April, fand ein weltweiter Aktionstag gegen das
Freihandelsabkommen TTIP statt. Auch in München zogen Leute auf die
Straße, um gegen Konzernübermacht und Demokratieabbau zu demonstrieren.
Der Erfolg hat die Demo-Organisatoren selbst überrascht. Für 3.000
Personen war die Münchner Stop TTIP Demo angemeldet. 23.000 sind es am
Ende geworden. Das führte zu spontanen Planänderungen, da aufgrund
der Größe des Demozugs die Zwischenkundgebungen ausbleiben mussten. Wir
zogen durch die Münchner Innenstadt, die wie jeden Samstag ohnehin gut
gefüllt war mit Leuten.
Es gab auf den beiden Kundgebungen verschiedene Rednerinnen und Redner,
die auf unterschiedliche Aspekte aufmerksam machten, warum wir
TTIP ablehnen. Weiteres kann man auf der Seite von <a
href=“http://stop-ttip-muenchen.de/“>Stop TTIP München nachlesen.
Musikalisch begleitet – zumindest im vorderen Teil des Zuges – wurden
wir von der Münchner
Ruhestörung, einer mobilen Percussionkapelle, die ihrem Namen
absolut gerecht wird und uns auch akustische Aufmerksamkeit einbrachte.
Spielen können sie übrigens auch ziemlich gut. Und ziemlich laut.
Es würde mich interessieren, ob sich Menschen spontan dem Demozug
angeschlossen haben.
Vor 23.000 Leuten zu sprechen ist übrigens schon eine Nummer. Das sind
mehr Leute, als der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, Einwohner hat.
Eine erfolgreiche Veranstaltung, die zeigt, dass man mit Bürgerrechten
und Demokratie immer noch viele Menschen mobilisieren kann.