Flaschenpost:
Stefan, herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum ersten Vorsitzenden. Hast du mit deiner Wiederwahl gerechnet?
Stefan Körner:
Ich habe schwer darauf gehofft!
Flaschenpost:
Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als das Wahlergebnis verkündet wurde?
Stefan Körner:
Mein erster Gedanke war: sehr schön. Der Zuwachs an Stimmen zeigt, dass mehr Leute damit zufrieden sind, was ich gemacht habe und wie ich es mache und das ist ein positives Signal!
Flaschenpost:
Für welche politischen Schwerpunkte willst du deine zweite Amtszeit nutzen?
Stefan Körner:
Ich persönlich bin zu den Piraten gekommen, weil ich in einer digitalisierten Welt das Thema Privatsphäre für sehr wichtig halte. Und das ist auch das Thema, für das ich selbst brenne! Insgesamt glaube ich, dass die Piratenpartei, die ja im Internet geboren wurde, die Aufgabe hat, die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung in die Politik und zwar in alle Politikfelder zu tragen.
Flaschenpost:
Was erwartest du im nächsten Jahr von der Basis?
Stefan Körner:
Dass alle dazu beitragen, die anstehenden Wahlkämpfe in Baden- Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz gemeinsam zu bestreiten und auch in Berlin dafür kämpfen, einen Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus zu ermöglichen. Politik macht bei den Piraten die Partei und nicht der Vorstand.
Flaschenpost:
Wo siehst du uns im Jahr 2017?
Stefan Körner:
2017 sehe ich uns nach einem anstrengenden Wahlkampf mit einer eigenen Fraktion im Bundestag!
Flaschenpost:
Das wäre großartig. Vielen Dank für dieses Interview und viel Erfolg für deine zweite Amtszeit!