
BPT 151 in Würzburg | CC BY Michael Renner

Ein Parteitag bietet viele Gelegeneheiten für persönliche Gespräche. Wir nutzten die Chance mit Stefan Bartels, neuer und alter Schatzmeister der Piratenpartei, zu sprechen. Die Erwartungshaltung ihm gegenüber ist in Zeiten knapper werdender Gelder, hoch.
Flaschenpost: Stefan, herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum Bundesschatzmeister. Hast du mit deiner Wiederwahl gerechnet?
Stefan Bartels: Ja!
Flaschenpost: Was ging dir durch den Kopf, als das Wahlergebnis verkündet wurde?
Stefan Bartels: Ich war zufrieden mit dem Ergebnis. Außerdem wollte ich sehen, was nach den 56% von Halle noch kommen kann. 79, 4 % ist bei den Piraten ein recht ordentliches Ergebnis 🙂
Flaschenpost: Wofür wirst du deine zweite Amtszeit nutzen?
Stefan Bartels: Die Konsolidierung der Finanzen. Ich hoffe, dass die Öffentlichkeitsarbeit gut funktioniert, z.B. die Flaschenpost. Wir brauchen Spenden, vor allem Spenden von Externen, aber dass geht nur, wenn wir von außen auch wahr genommen werden.
Flaschenpost: Was könnten die Basispiraten besser machen, damit die Schatzmeisterei reibungslos funktioniert?
Stefan Bartels: Erst mal Mitgliedsbeiträge zahlen und dabei auch die Mitgliedsnummer angeben. Das gilt ebenfalls, wenn man Nachfragen hat: immer die Mitgliedsnummer angeben! Mir spart das viel Arbeitszeit bei den Antworten.
Jeder einzelne Cent zählt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass auch Piraten, die zu etwas beauftragt wurden, ihre Reisekosten abrechnen und spenden!
Flaschenpost: Wie viele Amtszeiten hattest du jetzt?
Stefan Bartels: Das ist jetzt die dritte Amtszeit.
Flaschenpost: Was ist das Geheimnis deines Erfolgs?
Stefan Bartels: Die Piraten sind offensichtlich zufrieden mit meiner Arbeit!
Flaschenpost: Das kann ich bestätigen – vielen Dank für das kurze Interview mit dir und alles Gute für die dritte Amtszeit.