
„Nobody expected the #spanishrevolution“ war in Anlehnung an den Sketch von Monty Pyton auf einigen Plakaten der Demonstranten in Barcelona zu lesen. Und im gleichen Geist können wir hier anfangen, dass Twitter, nein Facebook, nein Blogs, nein Chats, nein Youtube usw. das Medium der modernen Revolutionen ist.
Eine solche Uneinigkeit herrscht im Allgemeinen auch darüber, was nun in eine Paella gehört. Für die einen Fisch, für die anderen Hähnchen oder Kaninchen. Da ich es nicht weiß, gehe ich den sicher nicht authentischen Weg der vegetarischen Version. Auch die ist allerdings etwas aufwendig.
- 200g Reis
- Kochendes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 3-4 Paprikaschoten (ich nehme gerne die Spitzen, milden) geputzt und in Würfel geschnitten
- 3 Knoblauchzehen, in kleine Würfel geschnitten
- 2 Zwiebeln, geschält, in Würfel geschnitten
- 3-4 Tomaten (je nach Größe) eine davon in Scheiben für die Deko, die anderen in Würfel geschnitten
- 1-2 Zucchini (je nach Größe – beim ‚Fotokochen‘ habe ich, ganz mutig, 2 Gartengurken genommen 😉 ), gewürfelt.
- 1/2 Zitrone, unbehandelt, geachtelt, für die Deko
- 300g Saubohnen, Schnittlbohnen oder Erbsen (wenn TK, dann aufgetaut, wenn frisch, dann geputzt und kurz in kochendem Wasser vorgegart, wenn aus der Dose, dann abgetropft und abgespült )
- Salz
- 400 ml Gemüsebrühe
- Gewürze (Wichtig ist Safran, wegen der Farbe, und mind. 1 TL Paprikapulver so wie knapp 1/2 TL Zimt, wegen des Geschmacks, ansonsten Chili, Kurkuma, Pfeffer, Muskat…)
Den Reis in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und 20 Minuten quellen lassen. In der Zeit das Gemüse vorbereiten. Das gewürfelte Gemüse in dem Olivenöl in einer ausreichend großen Pfanne (ich nehme dafür meinen Wok) 2-3 Minuten dünsten. Die restliche Tomate und die Zitrone dienen später der Deko.
Dann den Reis abgießen und dazugeben. Das ganze anbraten, und mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Die Gewürze dazugeben und gut unterrühren. Bei geringer Hitze das Ganze 15 Minuten köcheln lassen. Dabei beobachten und ggf. noch etwas Flüssigkeit dazugeben, falls es all zu trocken wird. Wenn der Reis so gut wie gar ist, noch die Bohnen oder Erbsen dazugeben, und noch 5 Minuten mitgaren, bis die Flüssigkeit aufgesogen wurde. (Prüfen, ob der Reis gar ist)
Mit den Tomatenscheiben und Zitronenspalten (und ggf. noch Petersilie) garnieren, und direkt aus der Pfanne servieren.