Es gibt Rezepte, die sind schon so oft veröffentlicht worden, dass man kaum glauben mag, dass es da was neues zu entdecken gibt. Und es gibt Rezepte, die durch einen kleinen ‚Hack‘ einfach noch ein bisschen besser werden. Dieser Schokoladenkuchen gehört für mich in diese Kategorie: hier werden die Mengen relativ gemessen, damit gibt es weniger Spielraum und es geht weniger schief. Und das schöne daran ist: es bleibt trotzdem wirklich einfach.
Ihr braucht, für 1 Kuchen (26cm Springform):
- 4 Eier. diese wiegen, das sind in Größe M ca. 200 g
das gleiche Gewicht an:
- Dunkler Schokolade in kleine Stücke gebrochen
- Zucker, wenn möglich Rohrohr, wegen des Karamellgeschmackes
- Butter
- Gemahlenen Mandeln
Zusätzlich
- 1 Tl Backpulver, ideal ist Weinsteinbackpulver, weil es weniger Eigengeschmack hat
- 1 Prise Salz
- Das Mark 1/2 Vanilleschote oder 1 Beutel Vanillezucker
- Ggf noch 1-2 EL Stärke (Mais, wenn es Glutenfrei sein soll)
- 1 EL Puderzucker für die Deko
Ofen auf 160° Aufheizen (ohne Umluft). Schokolade mit der Butter in der Mikrowelle oder auf dem Herd knapp schmelzen (nicht zu heiß werden lassen, für die Schokolade reichen eigentlich 40° und sie brennt sonst fürchterlich gerne an. Daher mit der Butter mischen und erst dann erwärmen). Zucker, Mandeln, Backpulver, Vanillezucker, Salz und zum Schluss die Eier untermischen. Wenn der Teig zu flüssig erscheint, noch die Stärke dazugeben, aber ich habe es bisher nur gebraucht, wenn ich nach Gefühl gearbeitet habe, und nicht nach Gewicht. 😉
In eine aus Silikon bestehende oder mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 160° für 40 bis 45 Minuten backen (je nachdem wie klebrig ihr ihn mögt). Auskühlen lassen und mit dem Puderzucker garnieren.