Die Reform der EU-Agrarpolitik und die Bundestagswahl stellen die Weichen für die Zukunft unserer Landwirtschaft. Darum unterstützen die Brandenburger Piraten das Netzwerk „Wir haben es satt!“
Clara Jongen, zweite Vorsitzende der Piratenpartei Brandenburg und Lutz Bommel, Direktkandidat im Wahlreis 65, riefen alle Interessierten zur Teilnahme an der Demonstration am 19.01.2013 vor dem Kanzleramt unter dem Motto „Wir wollen eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft und keine Agrarindustrie!“ auf. Auf der Demonstration stellten die versammelten 25.000 Demonstranten klare Forderungen.
- Tierfabriken und Antibiotika-Missbrauch stoppen
- Subventionen an soziale, ökologische und Tierschutz-Kriterien binden
- weltweit faire Regeln für eine bäuerliche Landwirtschaft durchsetzen, statt die Agrarmärkte weiter zu liberalisieren
- Heimisches Futter fördern statt Futtermittelimporte mit Gentechnik-Soja
- Spekulation mit Lebensmitteln und Land, sowie die EU-Exportförderung beenden
- Bienen- und klimafreundliche Landwirtschaft anstelle von Monokulturen
Im Programm der Brandenburger Piraten heißt es zum Thema Landwirtschaft: „Die Landwirtschaft spielt in strukturschwachen Regionen eine große Rolle. Sie prägt maßgeblich das ländliche Erscheinungsbild und ist als Wirtschaftsfaktor sehr bedeutsam. Nur eine nachhaltige Landwirtschaft kann der gesellschaftlichen Verantwortung und den damit verbundenen Anforderungen gerecht werden. Wir unterstützen eine verantwortungsbewusste und ressourcenschonende Landwirtschaft, die gesunde Produkte hervorbringt und den Landwirten ein faires Einkommen verschafft.“