

Am vergangenen Wochenende fanden in München zwei Veranstaltungen statt, die für Piraten Relevanz hatten. Da war zum einen die „Münchner Sicherheitskonferenz“, bei der Staatsmänner und auch -frauen, Wirtschaftvertreter, Militärs und NGOs über geostrategische Sicherheit sprechen. Zum anderen fand die „Pirate Security Conference“ statt, bei der Wissenschaftler und Piraten über Infrastrukturen und Versorgungssicherheit sprachen. Auf dem Bundesparteitag trafen wir Alexander Kohler, der die Piratenkonferenz erfunden und organisiert hatte.
Flaschenpost: Bist du mit der Piraten Sicherheitskonferenz zufrieden?
Alex Kohler: Natürlich gibt es wie bei jeder Veranstaltung immer etwas zu verbessern. Generell bin ich aber sehr zufrieden, wir haben einige sehr interessante Beiträge und
lebhafte Diskussionen erlebt. Auch die Integration einer Vorveranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz mit Piratenbeteiligung auf dem Podium in unseren Programmablauf wurde sehr gut angenommen.
Flaschenpost: Du hast es gesagt: Die Pirate Security Conference fand zum ersten Mal parallel zur Münchner Sicherheitskonferenz statt. Gab es Kritik an dieser Verbindung?
Alex Kohler: Teilweise parallel, wir sind schon Donnerstag offiziell gestartet, die Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag, dafür dann aber bis Sonntag. Innerhalb der Partei gab es keine Kritik, die ich mitbekommen hätte. Man hat sich vielmehr gefreut, sich konstruktiv einzubringen zu können: eine Eigenschaft, die ich generell an den Piraten sehr gut finde.
Flaschenpost: Worauf können wir uns bei der PSC 2017 freuen?
Alex Kohler: Zunächst auf eine weitere Veranstaltung. Wir fangen in den nächsten Wochen mit der Planung für das nächste Event an.
Flaschenpost: Ja wunderbar, das Team der Flaschenpost wird wieder dabei sein und berichten.
Redaktionsmitglied Michael Renner
Meine Karriere als Redakteur bei der Piratenpartei startete 2009 beim Bundesnewsletter, aus dem 2010 die Flaschenpost hervorging. Im Sommer 2012 wurde ich stellvertretender Chefredakteur, Anfang 2014 Chefredakteur. Da die unzähligen Aufgaben an der Spitze der Flaschenpost einen Vollzeitjob in der Freizeit mit sich bringen, machte ich nach zwei guten, aber auch stressigen Jahren zwei Schritte zurück und gab die Redaktionsleitung ab. Die gewonnene Freizeit wird in die Familie und mein zweites großes Hobby, den Amateurfunk, investiert.