9. Dezember 2024

Redetext von Astrid Semm am BPT 2017.1

4 thoughts on “Redetext von Astrid Semm am BPT 2017.1

  1. liebe Astrid,
    auch wenn so einiges wieder mal bescheiden läuft, du und die (nicht nur) bayrischen Piraten dürfen sich darauf verlassen, das die WahlkampfOrga sich den Allerwertesten aufreist und das mit der Strategie und so hinbekommt.
    Unter Druck arbeiten wir am Besten …

    das verspricht

    TygKF
    WahlkampfOrga Bayern

  2. Liebe Astrid,

    ehrlich gesagt, verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wir sollten die Sache mit der „Bündelung sozialliberaler und humanistischer Kräfte“ nicht zu hoch hängen. Vor allem sollten wir keine eigene Identitätskrise daraus konstruieren mit der Schlussfolgerung, den „unter diesen Bedingungen sinnlosen Wahlkampf“ zu unterlassen. Dieser Wahlkampf muss unter ALLEN Bedingungen geführt werden, weil das, was wir zu sagen haben, einfach zu wichtig ist.

    Ich sehe die Angelegenheit folgendermaßen:

    1. Die Idee der „Bündelung“ ist im Grundsatz gut und folgerichtig.

    2. Mit den potentiellen Bündnispartnern habe ich persönlich (zumindest nach dem ersten Check) keine Probleme.

    3. Verglichen mit den Piraten sind diese Bündnispartner noch unbedeutender (sorry, aber <1%) –> Bündelung kann daher m.E. nur bedeuten, die anderen aufzusaugen.

    4. Wie die Sache eingerührt wurde, war organisatorisch äußerst … ungeschickt. Pakki ist lange genug dabei. Er hätte eigentlich wissen müssen, dass Diplomatie hinter dem Rücken der Basis bei den Piraten GAR NICHT geht. Vor mir aus schlagt ihn, aber bitte NUR DESHALB. NUR in diesem Sinne, finde ich es auch richtig, Astrid, dass du Klartext gesprochen hast. Seht aber bitte auch den Rest, was Pakki und der aktuelle Vorstand leisten. Grillt diesen Vorstand nicht im Feuer eurer ALLUMFASSENDEN Unzufriedenheit – das hat er definitiv nicht verdient.

    5. Auf lange Sicht gibt es für die Piraten nur die Chance wieder zu wachsen (auch durch „Bündelung“) oder endgültig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Der letzte BPT hat immerhin klar gezeigt, dass wir noch da sind.

    Namen sind für mich Schall und Rauch. Inhalte nicht. Namen sind nur dann wichtig, wenn sie Inhalte besser transportieren. In diesem Sinne und vor allem an die gerichtet, die o.g. Identitätskrise nahe sind: Checkt doch einfach mal den Markennamen PIRATEN im Gespräch mit anderen. Erstaunliches könnte euch widerfahren. (Ich musste schon ein paar Mal schwer schlucken. Lag aber wahrscheinlich nur an meiner ungeschickten Gesprächsführung.)

    Wie (fast) immer LG.

  3. Liebes Seepferdchen,

    ich habe grundsätzlich auch nichts dagegen. Wenn die Kommunikation aber dazu führt, dass mir meine Aktiven davonlaufen und der LV Bayern dann dasteht und das schöne Wahlprogramm nicht vertreten kann, weil keiner mehr da ist, der das tut, dann ist das nicht so besonders gut, meiner Ansicht nach.

    An dem Namen „Piratenpartei“ hängt nicht nur das Herz der Piraten, sondern auch eine internationale Bewegung. Die Aufgabe dessen wäre für einen großen Teil der Aktiven wohl gleichbedeutend mit einer Art Selbstmord der Partei.

    Die Gespräche insgesamt sind lange nicht so weit gediehen wie es den Anschein hat – auch das hat etwas mit der innerparteilichen Kommunikation zu tun.

    Wäre da aber gar nichts passiert, hätten wir meiner Ansicht nach auf dem nächsten Bundesparteitag ein zweites Halle gehabt – und das wollte ich nun überhaupt nicht. Also habe ich getan, wofür ich gewählt wurde: Ich habe ein paar sehr klare Worte gesagt, um den Bayern und dem Bundesverband mitzuteilen, dass es so definitiv nicht geht.

    Liebe Grüße,

    Astrid

    1. Ich versteh‘ dich sehr wohl Astrid. Ich verstehe auch deinen Unmut, zumal man die Situation durch bessere Kommunikation hätte vermeiden können. Es war deshalb völlig in Ordnung, dass du deine Rede gehalten hast. Dass die Flaschenpost erst darüber befinden musste, sie abzudrucken, hinterlässt bei mir dagegen einen schalen Beigeschmack. Müssen wir wirklich darüber diskutieren, ob ein Mitglied seine Meinung öffentlich sagen darf? Insbesondere dann, wenn dies auf einem BPT verbals ohnehin schon geschehen ist? Aber immerhin – die Rede WURDE ja veröffentlicht. Gut so – sonste hätten wir nicht einmal eine weitere Diskussionsgrundlage.

      Was ich nicht verstehe, ist diese Identitätskrise, weil meine Identität eher an den Inhalten als an einem Namen hängt. Ist nun mal MEINE Meinung.

      Jetzt wichtig: Wieder herunterkühlen und WEITERARBEITEN.

      LG

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