27. Juli 2024

Wahlen

Müssen wir bei Wahlen antreten? Gibt es irgendeinen Grund, warum wir uns das mit den UUs antun?

5 thoughts on “Wahlen

  1. Nur mal so: Wir sind mal angetreten für ein freies Internet und für Bürgerrechte. Allein mit diesen beiden Themen haben wir ein Alleinstellungsmerkmal (denn die FDP beackert diese Themen nur noch am Rande, die anderen so gut wie gar nicht). Und was machen wir daraus?
    Thema Chatkontrolle, Uploadfilter, Altersverifikation am eigenen PC (sonst nur jugendfreie Programme und Seiten), Scannen auch privater internetfähiger Geräte, und so weiter: Hier sind wir kompetent, hier hätten wir was zu sagen und hier hätten wir die Generation Internet auf unserer Seite.
    Thema Bürgerrechte in der Pandemie, Abwägen von Schutz der Kliniken gegen Bürgerrechte, Abwägen von Umweltschutz- und Klimamaßnahmen gegen Bürgerrechte, Fordern neutraler Evaluation aller Maßnahmen, Missbrauch von Klagerechten contra demokratische Entscheidungen, Meinungsfreiheit und ausgewogene Berichterstattung im öffentlichen Rundfunk, usw.
    Ich könnte bei beiden Stichworten seitenweise weiter aufzählen.
    Und womit werben wir? Mit den Themen, die bereits von den Grünen, Linken oder ganz Linken besetzt sind (und die allesamt übrigens auch von den neuen Kleinstparteien beackert werden). Wir müssen zwar Antworten geben können, wenn man konkret nach Umweltschutz, Minderheiten, Krieg und Frieden gefragt wird. Aber es braucht nicht die 5. Umweltpartei sondern die erste und einzige Partei, die sich kompetent für Bürgerrechte sowohl im Internet als auch im “RL” (richtigen Leben) einsetzt. Dann würden wir auch wieder gewählt – den Wähler und Wahlkämpfer wüssten. warum!

  2. Wo sind denn Themen wie Transparenz statt korruption oder Anti Internet zensur, Anti Überwachung grund und Freiheitsrechte……

    Viele Plakate lesen sich nur so wie irgendwas mit “Sozial” und an Schulen soll es Wlan geben… Ok, Prima. Das sind keine klaren Aussagen, da kann sich ja niemand irgendwas drunter vorstellen bzw. es betrifft die Lebensrealität der Leute nicht….

    Deutschland bräuchte eine Digitale Fortschrittspartei, aber als eben solche präsentieren sich die Piraten eben nicht nach außen. Entsprechend sind die Ergebnisse !

  3. Moin!

    Herr Ullrich schrieb:
    – Ich hab den Wahlkampf so am Rande mitbekommen.
    – Ich war an diesem Wahlkampf nicht beteiligt, nicht mein Bundesland.
    – Ich habe ihn auch nicht verfolgt und wußte auch nur von 2 Kandidaten.

    Das sind ziemlich schlechte Voraussetzungen, um einigermaßen objektiv zu sein.

    “Dann vor allem ist eine Sache, ganz, ganz wichtig: Kritiker sind, wie wir alle wissen, edle Menschen. Aber die anderen Menschen sind nicht so edel und haben es schon ganz gern, wenn sie lesen, was für Doofköpfe andere sind. Es ist eine Schadenfreude sondergleichen, die das Lesen von Verrissen angenehm macht.”
    -Marcel Reich-Ranicki, Kritik als Beruf, S.85

    Kopfschüttelnd grüßend

    Joachim Rotermund

    1. Moin. Marcel Reich-Ranicki zu zitieren, macht ihre Aussagen weder eloquent noch besonders wert- oder gehaltvoll. Kritik haben die Wählenden geleistet. Und deren Votum war ziemlich eindeutig. Und wie ich das schon aus vielen anderen Diskussionen, an denen Sie beteiligt waren, kenne, gehen sie dann auf kein einziges Argument ein, oder versuchen es gar zu widerlegen. Stattdessen ergehen Sie sich in persönlichen Angriffen.
      Übrigens, ich heiße entweder Herr Slusarczyk oder Ullrich, aber ganz sicher nicht Herr Ullrich.

      Ullrich Slusarczyk

  4. Moin.

    Persönliche Angriffe? Nein. Ich zitierte den Text. Und wenn sich Herr Ullrich den Reich-Ranickischen Schuh anzieht, dann habe ich wohl recht, RR zu zitieren. Wenn schon zugegeben wird, daß kaum Ahnung vorhanden ist, die Bedingungen des Wahlkampfes nicht berücksichtigt werden, dann sollte sich gefälligst zurückgehalten werden, um mehr Information – mit der man auch etwas anfangen kann – generiert würde. Oberflächliche Anlalysen gibt es zuhauf. Aber in dieser Form ist sie weder aussagekräftig noch zielführend. Etwas anderes wäre gewesen, der Kritiker hätte sich als profunder Kenner des Landes, der ungewöhnlichen Bedingungen der Wahl (z.B. Corona & Krieg) und des LV gezeigt. Dann wären seine Ausführungen wertvoll. Aber nein, Kritik zu üben, ohne selbst zugegebenerweise Ahnung zu haben, ist weniger als Kinderkram. Sie ist schlicht überflüssig, weiloberflächlich. Und spalterisch. Das führt die Partei nicht zusammen. Das ist arrogant. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

    „Jeder kehre vor seiner eigenen Tür.“ sagte meine Mutter stets. Und sie hat recht. Des Kritikers LV benötigt sicher noch Hilfe und gute Worte. Denn man tau min Jung. 🙂

    Piratige Grüße von der Küste

    Joachim Rotermund

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