27. Juli 2024

Die großartigste Partei Deutschlands

Nach den Anfangserfolgen der Partei, als sich der Hype gelegt hat, hätten sich Strukturen bilden müssen, es hätte eine Professionalisierung stattfinden müssen. Doch leider ist das nicht einmal ansatzweise in dem Maße geschehen, wie das erforderlich gewesen wäre. Selbst die Altparteien haben erkannt, wie wichtig Kommunikation und Medien sind.

1 thought on “Die großartigste Partei Deutschlands

  1. Zunächst einmal scheint es mir bei dem o.a. beschriebenen Stillstand nebst der Unfähigkeit, professionell zu arbeiten, um ein hausgemachtes Problem zu gehen.

    Wenn nach jeder BuVo-Wahl die ganze Partei umgegraben wird, kann sich keine arbeitsfähige Struktur bilden. Sogenannte Beauftragungen sind eher ein Himmelfahrtskommando mit Wohlverhaltens-GO, das oftmals zu „Degradierung“ führt und zum entsprechenden Reputationsverlust des Protagonisten.

    Daher ist es am besten für ein Mitglied (oder Sympathisanten) der Piratenpartei Deutschland, sich möglichst aus allem rauszuhalten oder fast ausschließlich in seiner eigenen Struktur zu arbeiten – zumindest kann einem dann kein seltsamer Admin einfach die Rechte entziehen, weil die Nase nicht mehr passt.

    Es muss inzwischen eine lange Liste mit „Persona non grata“ geben.

    Einer der Schattenmänner in der Partei provoziert seit Jahren massiv und spricht öffentlich von einem (angeblichen) Krieg in dieser Partei.

    Wer hätte denn an einem solchen Krieg Interesse, anstatt politisch wirksam zu arbeiten? Aus der „Kriegstreiberecke“ kommt selten Programmatik, allenfalls Blockaden oder die Fütterung von eigenen Bubbles, die kollaborativ ad Hominem wirken, weil die Nase nicht passt.

    Selten wird einmal ein Konflikt in der Öffentlichkeit ausgetragen, wie diesen unsäglichen Diskussionen zu den „Klimaklebern“, die ja neuerdings eine „kriminelle Vereinigung“ sein sollen und sie in langjährige Haftstrafen verwünscht. Wegsperren hat schon immer geholfen. Diese Gesinnung ist allenfalls entlarvend und sollte allen eine Warnung sein.

    So ein „Newsroom“ könnte eine gute Idee sein. Aber wer will den denn täglich betreuen? Ich kuratiere seit einigen Jahren eine Tageszeitung und weiß, wie viel Arbeit da drinsteckt.

    Und abgesehen davon, besteht die Gefahr, dass zum wiederholten Male die Technik „überraschend versagt“, notwendige Backups unterbleiben und Zugänge wieder nach Nasenfaktor vergeben bzw. entzogen werden.

    Solange es keine echten demokratischen Strukturen auf der Arbeitsebene gibt, wird sich das gleiche Spiel spätestens nach einer BuVo-Wahl wiederholen.

    Die Flaschenpost mag ja willig sein, aber wie viele Autoren schreiben hier in der Woche? Die Beantwortung dieser Frage klärt über die Umstände auf. 😉

Comments are closed.